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Geschichte der Armbanduhr

Geschichte der Armbanduhr

 

Heutzutage ist die Armbanduhr ein modisches Accessoire, das Damen und Herren Tag für Tag begleitet. Die Geschichte der Armbanduhr ist für die meisten Menschen aber ein Mysterium. Die erste tragbare Uhr hat ihren Ursprung im 15. Jahrhundert. Doch damals handelte es sich nicht um eine Armbanduhr, sondern noch um eine klassische Taschenuhr. Die ersten Armbanduhren waren einzig und alleine für Frauen gedacht. Zu dieser Zeit waren die Herren den Zeitmessern gegenüber noch nicht sonderlich aufgeschlossen. Männer trugen eher Taschenuhren. Es dauerte, bis auch die Männerwelt die Vorteile der Armbanduhr erkannte und die Männeruhren nach und nach den Markt eroberten.  

 

Zeitmessung vergangener Zeiten


Die erste Uhr als solche wurde im 15. Jahrhundert erfunden, doch schon davor versuchte der Mensch, die Zeit möglichst exakt einzuschätzen. Dafür wurden Sonne, Mond und auch die Himmelsgestirne genutzt. Im 3. Jahrhundert v. Chr. war es die Sonnenuhr, die einen Tag bereits in verschiedene Zeiteinheiten aufgeteilt hat. Seit dem 14. Jahrhundert v. Chr. wurden in Ägypten nicht mehr nur Sonnenuhren, sondern auch Wasseruhren genutzt. Diese hatten den deutlichen Vorteil, dass sie auch ohne Sonnenlicht funktionierten und sehr genau arbeiteten. Es dauerte noch bis zum 2. Jahrhundert v. Chr., bis eine Wasseruhr mit Ziffernblatt und Zeiger hergestellt wurde.

 

Die Armbanduhr – eine revolutionäre Erfindung

 

 

Noch lange Zeit vor der Erfindung der Taschenuhr gab es Wand- und Standuhren, deren Antrieb durch ein Pendel erfolgte. Anfang des 15. Jahrhunderts wurde die Zugfeder erfunden, die wiederum das Pendel ersetzten und die Unruh antreiben konnte. Bei dieser Erfindung handelt es sich nachweislich um den Grundstein für die Uhrenentwicklung, denn ohne Zugfeder gäbe es keine tragbaren Uhren. Im Jahre 1812 entwickelte der Uhrenmacher Abraham Louis Breguet aus der Schweiz die allererste Damenuhr, die auf dem Mechanismus der Spiralfeder basierte. Damals wurden Damenuhren noch mit feinen Ketten oder Armbändern am Handgelenk gehalten. Das hielt auch noch bis zum 19.Jahrhundert an. Dann kam die Zeit, in der das Lederarmband seinen ersten Auftritt hatte. Zwar war es zuerst für die Herren bestimmt, doch schon bald erfreuten sich auch Damen an den eleganten Bändern aus Leder. Die Uhren für Herren wurden langsam aber doch erfolgreich während des Ersten Weltkriegs etabliert. Die allererste Mechanikuhr wurde von John Hardwood im Jahre 1923 gebaut. Im frühen 20. Jahrhundert legten viele Männer die Taschenuhr ab und griffen ebenfalls zur Armbanduhr. Heutzutage sind Armbanduhren ein Modeaccessoire, das zu jeder Gelegenheit getragen wird. Es gibt nicht nur klassische Zeitmesser für Damen und Herren, sondern auch technisch besonders aufwendige Modelle, die mit vielen Funktionen aufwarten. Ob Sportuhr oder aber Armbanduhr – es gibt für jeden Geschmack einen Zeitmesser, der mit Ästhetik und Funktion begeistert.